schöner strand

Von meinen Beinen geleitet lief ich mit Tränen verschleiertem Blick durch den Wald.
Immer wieder wischte
ich mit meinem Arm über die Augen, die lästigen Tränen weg. Doch
es fanden immer neue den weg meine Wangen hinab zu Boden. Äste waren
mir im Weg, als ob sie mich aufhalten wollten. Ich schlug sie weg,
kratze mich an ihnen dabei, anschließend verhedderte sich mein
Ärmel. Mit einem Ruck befreite ich meinen Arm und riss einen Fetzen
vom Ärmel des Schwarzen Mantels ab. Jetzt komm ich mir so töricht
vor. Alles, alles was ich getan habe! Alles was ich dachte das ich es
richtig mache. Ich habe oft gezweifelt. An mir selber. Und jetzt ist
es bestätigt.
Meine Schritte wurden langsamer. Ich konnte nicht
mehr laufe, denn ich wurde zunehmend müder. Irgendwann wurden die
Bäume weniger, der Boden steiniger. Und dann lief ich plötzlich ins
Sonnenlicht was zuvor von dem Blätterdach des Waldes nicht zu sehen
war.
Abrupt blieb ich stehen. Wichte mir wieder mit der Hand über
die Augen und schaute mich dabei um. Der Strand.
Ich stand nun
auf reinem weißem Sand. Langsam fing ich wieder an zu gehen. Lief in
die Mitte und drehte mich zum Meer.
Ohne den Blick vom Wasser ab
zu wenden setze ich mich hin. Der Sand war warm, den der Sonne
erwärmt.
Still saß ich da und schaute aufs Meer. Wie
hypnotisiert schaute ich aufs Blaue.. Langsam nahmen meine Gedanken
ab. Ich dachte einfach an nichts mehr. Ich wollte an nichts mehr
denken. Gedankenlos ist es einfacher den Schmerz zu ertragen.
Die
Tränen konnte ich jedoch nicht aufhalten. Ich sitze reglos da und
weine. Nicht mit Händen vor den Mund und lautes Geschluchze.
Fünf
Minuten vergehen...zehn Minuten. Langsam hatte ich keine Tränen
mehr. Nach zwanzig Minuten zieh ich den verdammten und nassen Mantel
aus. Werfe ihn soweit es geht von mir weg und starre wieder auf's Meer.


Stunden lang saß ich wohl da, denn der Himmel wurde langsam
Orange. Das Hungergefühl was ich hatte ignorierte ich schon lange.
Und meine Gedanken kamen auch langsam wieder.
Die ganze Zeit die
ich hier saß war ich wie betäubt. Betäubt von dem Gedanken alles
verloren zu haben. Sasori, den Clan, das Dorf , Mina..
Mina!
Was..was wenn-? Ich schüttelte den Kopf.
Ich legte mich langsam
auf den Rücken. Heute gibt es einen Schönen Sonnen unterging.. doch
heute interessiert es mich nicht. Was soll ich jetzt machen?..wo soll
ich jetzt hin?
Bei den Gedanken nirgends mehr hin zu können kamen
wieder die Tränen. Doch ich unterdrückte diese und bekam leicht
Kopfschmerzen.
„yuzu“ Abrupt setze ich mich auf. Mir wurde
schwindelig. Ich drehte den Kopf. Nach rechts. Nach links. Hinter
mir. Keiner da und dann verstand ich es. „ach...du bist es..“

Hab ich wirklich geglaubt und gehofft Sasori würde mir
nachkommen? Wie lächerlich..
nein. Nein er würde sicher nicht
kommen. Er hat mich weggeschickt weil ich ihm nur Probleme bereite.
Warum habe ich es nicht schon früher gesehen?! Das ich nur ein Klotz
am Bein bin. Egal wem! egal wo..
Schon meinen Eltern bereitete
ich nichts als Probleme! Dann meiner Tante, aber der hab ich Gerne
gemacht! Jetzt Sasori und zu guter letzt Mina. Wegen mir steht sie
wahrscheinlich unter verdacht mit Akatsuki in Verbindung zu
stehen..
„was willst du jetzt machen?“ fragte mich Yuzuru
„ich weiß es nicht“ „aber du kannst hier nicht sitzen bleiben“
„ach ja und warum nicht?!“ „na.. sei nicht albern!“ „ und
was soll ich deiner meinen nach tun!?“ schrie ich.
„beruhige
dich erstmals..hör mal..du..genau, ich weiß was du jetzt machen
musst damit es dir besser geht..“
Sagte Yuzuru mit einer
sanften stimme. „ ich will mich aber nicht beruhigen! Im Moment
will ich einfach nur tot sein“ „nein warte-! Schließe einfach
die Augen..entspanne dich , gib dich mir hin! Es wird die besser
gehen"“Ich sagte doch ich will mich nicht entspannen, beruhigen oder
was auch immer!“

Mir würde kalt. Es wurde Nacht und das
Meer wurde ruhiger. Alle wurde leise. „Ich gehe ins Dorf zurück...“
sagte ich i-wann schließlich. „was?! Sie werden dich gefangen
nehmen! Wenn nicht sogar töten“
„nein ich...“ Ich will zu
Mina, sie würde es bestimmt verstehen..oder?
Wenn ich mich
wirklich entschuldige..Sie hat doch schon oft versucht mich zurück
zu bringen.
„Findest du das nicht etwas zu egoistisch?“
fragte Yuzuru mich plötzlich scharf.
„Nachdem du sie so
verletzt hast kommt du plötzlich einfach so an gelatscht und
entschuldigst dich!
Glaubst du sie verzeiht dir?!“ „ ich weiß
nicht! Aber...aber ich will es wenigstens versuchen..
Mir wäre
jetzt eh egal was mit mir passiert, sollen sie mich halt gefangen
nehmen!“
Ich zog die Beine ein und schlang die Arme um diese.
Ich zitterte sogar schon.
Am Wasser ist es wirklich kälter.. „
Ich bin nicht so weit gegangen nur damit du gefangen wirst!“
„was
meinst du damit?“ „ ich..ich habe die ganze Zeit auf dich
aufgepasst!“
Ich schnaufte. „ich weiß.. dafür bin ich dir
ja dankbar.. aber. Ich meine. Wo soll ich den sonst hin?!“
„du
kannst da nicht wieder hin! Ich verbiete es dir“ „was soll das
denn heißen? Ich mach was ich will!“
„Ich will doch nur das
beste für dich!“ Ich Ignorierte Yuzuru. Vielleicht hat sie recht.
Vielleicht ist es ein Fehler. Egoistischer, naiver und unüberlegter
Fehler wieder ins Dorf zu gehen, doch ich habe schon so viele Fehler
begangen da macht einer mehr nichts mehr aus.
Seufzend und
schwermütig stand ich auf. Mir tat alles weh. Meine Füße fühlten
sich an wie aus Beton und die Kratzer von vorhin brannten immer noch!

Am liebsten würde ich sitzen bleiben, aber ich muss ins Dorf.
Jetzt oder nie! Den später wird mich sicher der Mut dazu
verlassen.


Yuzurus sicht:

Sie lief und lief. Wie
naiv sie doch ist. Sie hätte schon längst merken sollen das ihr
Platz nicht bei den Akatsukis ist, nicht bei Sasori und überhaupt ist sie
nicht dazu geboren ein Nuki-Nin zu sein!
Aber was soll's. Ich habe
zwar nicht erwartet das Sasori sie einfach so gehen lässt. Dachte es
würde hart auf hart kommen aber mir kann's recht sein! So ist es
leichter für mich.
Die Ninjas die Yuzu suchen sind doch nichts
im Vergleich zu mir.
Er ist genauso dumm wie sie. Yuzu. Das
kleine hilflose Mädchen das alles jedem recht machen will und am
ende doch versagt. Töricht.
Wir kamen an einem Strand an. Es wäre
ein schöner Anblick...wenn es mich interessieren würde.
Yuzu
setzte sich hin. Immer noch heulte sie! Nur Schwächlinge weinen aber
naja was habe ich auch erwartet. Aber es machte mir Spaß sie weinen
zu sehen, genauso wie wenn sie leidet.
Jedoch darf ich es nicht
offen zeigen denn dann merkt sie es. Immer muss ich meine Gefühle
unterdrücken! Nicht mal denken kann ich frei. Das nervt...sehr
sogar. Aber damit wird bald Schluss sein. Ich habe schon viel, viel
zu lange gewartet! „yuzu“ sie schaute sich verwirrt um.
„ach...du
bist es..“ ja ich, wer denn sonst. Hat sie etwa gedacht Sasori
würde ihr nachlaufen?
Also so viel ich von ihm weiß ist er kein
Hund! Und das ist gut so. er soll sie ruhig im Stich lassen.
„was
willst du jetzt machen?“ „ich weiß es nicht“ war klar. Arme
kleine Yuzu. Wiedermal nicht die geringste Ahnung. „aber du kannst
hier nicht sitzen bleiben“ sagte ich. Warum Spiel ich noch die
Nette? Ach egal. Sie wird so oder so aufgeben. „ach ja und warum
nicht?!“ „na.. sei nicht albern!“ „ und was soll ich deiner
meinen nach tun!?“ Wenn ich könnte würde ich jetzt lachen. Sie
schrie mich schon an. Langsam wird sie ja sogar schon
hysterisch!
„beruhige dich erstmals..hör mal..du..genau, ich
weiß was du jetzt machen musst damit es dir besser geht..“ sagte
ich sanft. Jetzt muss sie nur noch anbeißen! Dann hab ich so gut wie
in der Tasche.
„ ich will mich aber nicht beruhigen! Im Moment
will ich einfach nur tot sein“ „nein warte-! Schließe einfach
die Augen..entspanne dich , gib dich mir hin! Es wird die besser
gehen“"Ich sagte doch ich will mich nicht entspannen, beruhigen oder
was auch immer!“
Tot sein? Das wirst du schon sein, keine Angst!
Aber zuerst hole ich mir meinen rechtmäßigen Körper. Ich hasse es
wenn sie so stur ist. Wenn sie mir widerspricht.
„Ich gehe ins
Dorf zurück...“ Sagte sie plötzlich. Ich traute meinen Ohren
nicht. Sie ist doch verrückt.
„was?! Sie werden dich gefangen nehmen! Wenn nicht sogar
töten“
„nein ich...“ Natürlich, das Mädchen!
Diese
nervige Göre. Sie war die erste die meinen Plan überhaupt
durcheinander gebracht hat!
Damals als Yuzu noch klein war. Dieses
Dämliche versprechen machte Yuzu nämlich Hoffnung.
Und jetzt
taucht sie wieder einfach so auf und macht wieder alles kaputt!
Dann
fiel mir was ein. Ich muss Yuzu nur eins schlechtes Gewissen
einreden!
„Findest du das nicht etwas zu egoistisch? Nachdem du
sie so verletzt hast kommt du plötzlich einfach so an gelatscht und
entschuldigst dich!
Glaubst du sie verzeiht dir?!“ „ ich weiß
nicht! Aber...aber ich will es wenigstens versuchen..
Mir wäre
jetzt eh egal was mit mir passiert, sollen sie mich halt gefangen
nehmen!“
Sie will tatsächlich immer noch nicht aufgeben..
Sie
machte mich wütend. Doch ich muss meine Wut unter Kontrolle halten.

„ Ich bin nicht so weit gegangen nur damit du gefangen wirst!“
verplapperte ich mich.
„was meinst du damit?“ „ ich..ich
habe die ganze Zeit auf dich aufgepasst!“ redete ich mich schnell
raus. „ich weiß.. dafür bin ich dir ja dankbar.. aber. Ich
meine. Wo soll ich den sonst hin?!“
dankbar. Oh, jetzt bin ich
gerührt, sie ist dankbar für das Jahre lange Schauspiel!
„du
kannst da nicht wieder hin! Ich verbiete es dir“ „was soll das
denn heißen? Ich mach was ich will!“
„Ich will doch nur das
beste für dich!“ knurrt eich schon fast.
Ab da Ignorierte sie
mich. Tz. Sie wird es noch bereuen!
Sie stand auf, den Strand
entlang wieder zum Wald. Es war schon alles Dunkel. Ich mag die
Nacht, mehr als den Tag. Diese Nacht wird entscheidend.. es wird
endlich Zeit! Ich will nicht länger warten.

-weg-